Das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“

Zwölf Jahre nach dem ersten Spendenaufruf startete der ORF – konkret das ORF Landesstudio Oberösterreich – einen neuen Weihnachtsbrauch: Seit 1986 wird das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ aus der Geburtsgrotte Jesu nach Österreich gebracht, als Aufforderung, dass sich jeder für den Frieden einsetzen möge.
Der erste mediale Auftritt des Friedenslichts ist bei der „Gala für LICHT INS DUNKEL“ im ORF-Fernsehen und wird danach, bis zur Weitergabe an die verteilenden Organisationen, im Landesstudio Oberösterreich ausgestellt. Ab 24. Dezember kann das Friedenslicht gegen eine Spende an Bahnhöfen, in den ORF-Landesstudios, beim Roten Kreuz, bei Freiwilligen Feuerwehren, in Pfarren und durch Pfadfindergruppen erstanden werden.
Eigentlich war dies nur als einmalige Aktion für LICHT INS DUNKEL geplant. Aber schon im ersten Jahr wurde das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ von der Bevölkerung begeistert aufgenommen. Seitdem wird es jedes Jahr von einem Kind aus Oberösterreich in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von den Austrian Airlines in einer Speziallampe nach Linz geflogen.
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Die goldene Transportbox für das ORF-Friedenslicht
2020 und 2021 war es aufgrund der Covid-Pandemie nicht möglich, ein Kind mit dieser Aufgabe zu betrauen. Daher wurde das ORF-Friedenslicht von einem christlichen Kind aus Bethlehem entzündet und am Flughafen in Wien dann an das oberösterreichische Friedenslicht-Kind übergeben.
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Von Beginn an haben sich die ÖBB für die Verteilung des "ORF-Friedenslichtes“ eingesetzt. Man konnte es am 24. Dezember an allen Bahnhöfen in Oberösterreich abholen und im darauffolgenden Jahr schon in allen Bahnhöfen Österreichs. Auch das Rote Kreuz, der Samariterbund, die Feuerwehren, viele Pfarren und viele private Initiativen verteilen seitdem das ORF-Friedenslicht am Heiligen Abend.
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Die Pfadfinder als internationale Friedensbewegung begannen 1989 das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ in die östlichen Nachbarländer zu bringen. Inzwischen wird es in ganz Europa, in vielen Teilen der USA und sogar in Australien verteilt.
In der Schweiz hat die Verteilung des „ORF-Friedenslichtes aus Bethlehem“ seit 1993 eine besonders starke Tradition, getragen von einer privaten Initiative mit dem Namen „Friedenslicht Schweiz“.
Das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ kann in Österreich am 24. Dezember in allen ORF-Landesstudios, auf allen besetzten Bahnhöfen und in allen Rotkreuz-Dienststellen, bei vielen Feuerwehren und auch in vielen Kirchen geholt werden.
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Mit diesem leuchtenden Symbol aus der Geburtsstadt Christi setzt der ORF Oberösterreich ein bewusstes Zeichen der Sehnsucht nach einem friedlichen Zusammenleben.
Viele prominente Persönlichkeiten haben das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ als Weihnachtsgruß erhalten: u. a. die Päpste Franziskus, Benedikt XVI. und Johannes Paul II., der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Kohl, der ehemalige Ministerpräsident der Sowjetunion Michail Gorbatschow, der Ex-Präsident der Tschechischen Republik Vaclav Havel, König Hussein von Jordanien, die EU-Kommissionspräsidenten Jean-Claude Juncker, Jose Manuel Barroso und Romano Prodi, EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, die Präsidenten des Europäischen Parlaments, die Bundespräsidenten der Republik Österreich Dr. Alexander van der Bellen, Dr. Heinz Fischer und Dr. Thomas Klestil sowie die Erzbischöfe von Wien Kardinal DDr. Franz König und Kardinal Dr. Christoph Schönborn. 2018 wurde das ORF-Friedenslicht auch an die belgische Königsfamilie übergeben.
Der Bundespräsident entzündet alljährlich bei der "Gala für LICHT INS DUNKEL" mit dem Friedenslicht eine Kerze im TV-Studio am ORF-Mediencampus in Wien. Auf diesem Bild aus 2019 zünden Bundespräsident Alexander Van der Bellen und ein Kind die erste Kerze am Adventkranz an. ORF
Der Bundespräsident entzündet alljährlich bei der „Gala für LICHT INS DUNKEL“ mit dem Friedenslicht eine Kerze im TV-Studio am ORF-Mediencampus in Wien. Auf diesem Bild aus 2019 zünden Bundespräsident Alexander Van der Bellen und ein Kind die erste Kerze am Adventkranz an.