Wir sind Weihnachten: „Licht ins Dunkel" – Der Auftakt

Am Sonntag, dem 1. Dezember wurde mit einer rund einstündigen Livesendung, um 16.00 Uhr in ORF 2, der diesjährige Auftakt der Hilfskampagne – an dem auch der Schirmherr der Aktion, Bundespräsident Alexander Van der Bellen, sowie ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz teilnahmen – gefeiert.
Die neuen „Licht ins Dunkel“-Botschafter Barbara Stöckl und Peter Resetarits waren die Gastgeber der knapp einstündigen Live-Show „Licht ins Dunkel – Der Auftakt“ am ersten Adventsonntag. In der festlich-adventlichen Auftaktsendung hat die Zuseher – neben viel Musik – auch prominente Gäste und natürlich Helferinnen und Helfer am Spendentelefon erwartet.
 
Bundespräsident Van der Bellen: „Empathie und Mitfühlen können“
Bundespräsident Alexander Van der Bellen unterstrich live im Studio bei Barbara Stöckl und Peter Resetarits, dass „Licht ins Dunkel“ eine wichtige „Plattform der Gemeinsamkeit“ sei, bei der „Empathie und Mitfühlen können“, eine große Rolle spielen. Van der Bellen betonte auch die Notwendigkeit von Sozialstaat und zivilgesellschaftlichem Engagement: „Unser soziales Netz ist gut, aber es gibt auch Fälle, wo es Lücken hat.“ Die Welt ändere sich sehr rasch, so der Bundespräsident, und daher gäbe es Problemstellungen, für die keine politischen Antworten umgesetzt seien. „Deswegen brauchen wir darüber hinaus die zivilen Netze der Hilfsorganisationen, an die man sich wenden kann, wenn der Staat – aus welchen Gründen auch immer – für diesen konkreten Fall nicht ausreichend vorgesorgt hat.“

Talk mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen

Zur Bedeutung des ORF-Friedenslichtes aus Bethlehem, das dem Bundespräsidenten zum Abschluss und Höhepunkt der Sendung überreicht wurde, meinte das Staatsoberhaupt: „Armut, hungernde Kinder oder Gewalt auf der Straße – das ist Normalität im Krieg. Daher ist das Mindeste, was wir brauchen, Frieden. Erst dann können wir uns um den wichtigen Rest kümmern. Insofern ist Frieden die Voraussetzung für ein gutes Leben.“

Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kind zünden erste Kerze am Adventkranz an

 
ORF-Generaldirektor Wrabetz: „Das Wichtigste ist die Inklusion“
ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz erklärte, warum „Licht ins Dunkel“ in Zukunft auch das ganze Jahr über sichtbarer sein soll: „Wir wollen zeigen, was mit dem Geld, das gesammelt wird, das ganze Jahr wirklich geleistet wird. Diese wunderbaren Projekte, die unterstützt werden, und Menschen, deren Lebenssituation wir positiv beeinflussen können. Denn ich glaube, das Wichtigste ist über die Spendenbereitschaft hinaus den Inklusionsgedanken mitzutransportieren – zu zeigen, wie wichtig es ist, dass Menschen mit Behinderungen auch eine Ausbildung bekommen und volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben haben. Dieses Bewusstsein wollen wir das ganze Jahr über präsent halten.“

Talk mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz

 
„Licht ins Dunkel“-Präsident Nekula: „Armutsgefährdete leben in fragilem Gleichgewicht“
„Licht ins Dunkel“-Präsident Kurt Nekula, der gleichfalls live zu Gast in der Auftaktsendung war, unterstrich in seinem Statement die Bedeutung des „Licht ins Dunkel“-Soforthilfefonds. Nekula: „Es gibt auch in Österreich ungefähr 320.000 Kinder und Jugendliche, die armutsgefährdet sind. Und das ist ein sehr fragiles Gleichgewicht, in dem da gelebt wird. Das kann durch ein kleines Ereignis sofort kippen. Um da gezielt zu unterstützen und zu fördern, wenn oft das Essen nicht mehr finanziert werden kann, wenn das Geld für Miete oder Heizung fehlt, ist rasche Hilfe besonders wichtig.“

Talk mit „Licht ins Dunkel“-Präsident Kurt Nekula

 
„Licht ins Dunkel“-Adventkalender
Nina Kraft und Andreas Onea berichteten über ihre neue Aufgabe: Sie waren in ganz Österreich unterwegs, um verschiedene Projekte, die von „Licht ins Dunkel“ unterstützt werden, sowie die Menschen, die dort leben und arbeiten, zu besuchen. Ihre vielfältigen Einsätze sind im „,Licht ins Dunkel‘-Adventkalender“ in der Sendung „Studio 2“, täglich von Montag bis Freitag um 17.30 Uhr in ORF 2, vom 2. bis zum 23. Dezember zu sehen.

Dreharbeiten zum „Licht ins Dunkel-Adventkalender“

 
An den Spendentelefonen sind, neben Soldaten des Österreichischen Bundesheeres, auch Prominente wie Alexandra Meissnitzer, Nadja Bernhard, Tobias Pötzelsberger, Nina Kraft, Andreas Onea, Robert Kratky, Klaus Eberhartinger, Franco Foda und Josh. gesessen, um die Spendenzusagen während der Sendung aus ganz Österreich entgegen zu nehmen. Für die Callcenter-Infrastruktur hat der jahrelange „Licht ins Dunkel“-Technologiepartner A1 gesorgt.

Talk mit Robert Kratky

 
Josh. singt „Kerzen, Karpfen und Du“
Musikalische Unterhaltung hat Josh., der mit „Cordula Grün“ einen Riesenhit gelandet hat und einer der größten Stars des heimischen Pop ist, geboten. Er hat der Aktion „Licht ins Dunkel“ einen eigenen Weihnachtssong gewidmet und diesen live im Studio performt: „Kerzen, Karpfen und Du“.

Josh performt „Kerzen, Karpfen und Du“

 
Das Ensemble „Radio Brass – Blechbläser des ORF-Symphonieorchesters Wien“ haben gemeinsam mit dem Jugendchor „JOY“, der aus blinden und stark sehbeeinträchtigten Kindern und Jugendlichen besteht, „Love Changes Everything“ zum Besten gegeben.

ORF Radio-Symphonieorchester Wien und Jugendchor JOY spielen „Love Changes Everything“

 
Mit dem musikalischen „Abendsegen“ aus Engelbert Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ und dem feierlichen Einzug des ORF-Friedenslichtes aus Bethlehem – das von vier Pferden aus dem Dragonerregiment überbracht wurde, hat die knapp einstündige Livesendung zum Auftakt von „Licht ins Dunkel“ geendet.

Ankunft und Übergabe des Friedenslichts