Eine Erfolgsgeschichte: Das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“
„Österreich heute“-Beitrag vom 19. Dezember 1986Markus Födinger ist das erste Friedenslichtkind
Jedes Jahr macht sich ein Kind aus Oberösterreich in der Vorweihnachtszeit auf die Reise zu der Geburtsgrotte Jesu Christi in Bethlehem, um eines der bedeutendsten Friedenssymbole der heutigen Zeit zu holen. Das Friedenslicht aus dem Westjordanland leuchtet nun schon seit 33 Jahren zu Weihnachten in Haushalten auf der ganzen Welt.
Die Idee fand seinen Ursprung in Oberösterreich. Im Jahr 1986 flog der Oberösterreicher Markus Födinger als erstes Friedenslichtkind nach Bethlehem. Seitdem wird das ORF-Friedenslicht jedes Jahr von einem Kind aus Oberösterreich in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet und von Austrian Airlines in einer Speziallampe nach Österreich geflogen.
Friedenslichtkind Sabine Hainzl übergibt 1989 das ORF-Friedenslicht an Papst Johannes Paul II.
Mittlerweile wird diese Tradition in ganz Europa, den USA und Teilen Südamerikas weitergeführt und verbindet auf diese Art und Weise die unterschiedlichsten Kulturen miteinander. Das Licht ist in den letzten Jahrzehnten zu einem internationalen Symbol des Friedens, der Zusammengehörigkeit, der Besinnlichkeit und Wärme geworden.
Wo können Sie sich Ihr ORF-Friedenslicht abholen?
Wenn auch Sie sich an Weihnachten das ORF-Friedenslicht nach Hause holen wollen, steht dies am 24. Dezember in allen ORF-Landesstudios, auf allen besetzten Bahnhöfen und allen Rotkreuz-Dienststellen für Sie zur Verfügung. Außerdem bringt die Feuerwehrjugend das Friedenslicht am Heiligen Abend in Oberösterreich, Wien, Niederösterreich und der Steiermark von Haus zu Haus.