Eine Sendung entsteht - Die Jahre 1978 bis 1985
Marboe berichtete: „Wir waren eine äußerst freche Truppe. FS 2 war damals noch mehr oder weniger eine Art ‚Versuchskanal‘.“ Nach der Rundfunkreform 1967 war „die Form des ORF noch eine sehr labile. In einem komplizierten Wahlmodus war Gerd Bacher vorerst zum provisorischen Generalintendanten bestellt worden. In dieser Atmosphäre der Ungewissheit und des Machtvakuums bastelten wir an der neuen Sendung.“

Die Sendung wurde in nur knapp zwei Monaten geplant und damals konnte noch niemand erahnen, dass sie DIE mediale Begleitung am Tag des Heiligen Abends für die nächsten Jahrzehnte werden würde. Mittlerweile gehört die Sendung zu Weihnachten wie auch andere Traditionen – Kekse, Weihnachtslieder und Kerzenschein.
Die erste Redakteurin dieser neuen Sendung war die spätere ORF-Generaldirektorin Monika Lindner (2001–2006) und der erste Regisseur war Otto-Anton Eder, der als großer Live-Regisseur seiner Zeit galt.
In diesem Beitrag erinnert sie sich an die erste Fernseh-Live-Sendung von LICHT INS DUNKEL im Jahr 1978.

Das Spendenergebnis der ersten TV-Sendung: 1,5 Millionen Schilling. Auch dieses Geld ging an das Karl Ryker-Dorf in Sollenau, so wie schon in den fünf Jahren zuvor die Spendeneinnahmen der Radiosendungen.